Unser Zentrum Endokrine Medizin bietet das vollständige Spektrum der Endokrinologie zur Erkennung und Behandlung von Hormon- und Stoffwechselstörungen an.
Die Endokrine Medizin ist ein Gebiet der Inneren Medizin und spezialisiert auf die Erkennung und Behandlung von Krankheiten durch Botenstoffe, die über den Blutkreislauf zu fast allen Organen des Körpers gelangen und deren Funktion oft entscheidend steuern. Diese Botenstoffe werden Hormone genannt.
Hormone binden an spezielle Empfängermoleküle („Rezeptoren“) auf den Zellen der jeweils gesteuerten Organe. Diese Rezeptoren aktivieren nach Bindung der Hormone wie in einem Domino-Effekt viele weitere intrazelluläre Signalmoleküle, die das ursprüngliche Hormonsignal verstärken und schließlich die spezifische Funktion des jeweils betroffenen Organs beeinflussen.
Natürlich muss in der Folge eines solchen Prozesses verhindert werden, dass es zu einer überschießenden Reaktion kommt. Die Veränderung der Organfunktion darf also nur in dem Maße erfolgen, wie es für die physiologische Anpassung des Gesamtorganismus an die sich ständig verändernde Umgebung notwendig und angemessen ist. Dazu werden die Hormonwirkungen über komplexe Regelkreise mithilfe anderer Hormone so „in Schach“ gehalten, dass das gesunde Gleichgewicht, die sogenannte „Homöostase“, im Zusammenspiel aller Organfunktionen gewahrt bleibt. Man mag dabei an die letzten Zeilen des Gedichts „Der römische Brunnen“ von Conrad Ferdinand Meyer denken: „Und jede nimmt und gibt zugleich und strömt und ruht.
Angesichts der vielfältigen Wirkungen, die Hormone auf ganz unterschiedliche funktionelle Systeme des Körpers haben können, ist es selten verkehrt, sich die Frage zu stellen, ob eine Hormonstörung am Auftreten von Beschwerden beteiligt ist. Sollte sich dies in der spezifischen Diagnostik tatsächlich bejahen lassen, besteht oft Grund zu Erleichterung, da die Mehrzahl endokriner Erkrankungen als schnell und vollständig heil- bzw. behandelbar angesehen werden können – darunter gerade auch diejenigen, die sich infolge eines Hormonmangels oder -überschusses mit z. T. lebensbedrohlichen Beschwerden manifestieren.
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